Bei Trinkflasche & Brotdose auf BPA freies Material achten

Trinkflaschen und Brotdosen gesundheitsgefährdend?

Trinkflaschen und Brotdosen gesundheitsgefährdend?
Giftige Weichmacher in Trinkflaschen und Brotdosen. Trinkflaschen und Brotdosen werden tagtäglich von uns Konsumenten benutzt. Wir packen das Frühstück der Kinder und unser eigenes darin ein, damit das Pausenbrot lange frisch bleibt. In die Trinkflasche füllen wir Tee, Saft oder Wasser und ahnen nicht einmal, dass wir uns und unsere Lieben damit womöglich vergiften. Schuld daran ist der Weichmacher Bisphenol A, kurz BPA. Dieser Stoff ist in höchstem Maße gesundheitsgefährdend und steht im Verdacht, ein Krebserreger zu sein. Außerdem vermuten Forscher einen Zusammenhang bei unerfülltem Kinderwunsch.

Das Gute vorweg: es gibt Trinkflaschen und Butterbrotdosen, die ohne die Substanz BPA auskommen.

Was ist Bisphenol A und wo ist BPA drin?

BPA ist eine Industriechemikalie, die in Produkten aus Polycarbonat enthalten sind. Demnach enthalten viele Dinge des täglichen Gebrauchs Bisphenol A wie z. B.:

  • Getränkeflaschen aus Kunststoff
  • Babytrinkflaschen
  • Trinkflaschen sowie Gefrier- und Brotdosen
  • Plastikschüsseln
  • Konservendosen mit Innenbeschichtung
  • Thermopapiere (Kassenzettel, Parktickets, Fahrkarten)

Die chemische Substanz zählt zu den so genannten endokrinen Disruptoren, die als solche das Hormonsystem manipulieren und gesundheitsgefährdend sind.

Studien bestätigen den Krankmacher in Trinkflaschen und Brotdosen

Studien haben ergeben, dass Menschen mit bestimmten Krankheiten wie Herz- und Kreislauferkrankungen auffällig oft einen sehr hohen Weichmacher Bisphenol A Wert in den Laborwerten haben. Die Konzentration an nachgewiesenem BPA liegt um bis zu 60 % höher als bei nichterkrankten Probanden. Siehe auch Jama, Bd.300, S.1303, 2008. Außerdem soll er das Tumorwachstum fördern.

Vorsicht gilt auch bei der Bento Brotdose - ist sie BPA-frei?

Bei Trinkflaschen und Brotdosen Bisphenol A vermeiden

Bei der Verwendung von Flaschen und Dosen, bei deren Produktion man auf den Weichmacher Bisphenol A verzichtet, besteht die Gefahr also nicht, täglich BPA aufzunehmen und so kann man auch bei Trinkflaschen auf die Gesundheit achten und solche schadstofffreien Flaschen und Dosen benutzen.

Zwar kommen endokrine Disruptoren auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor (z. B. Tofu, Sojaflocken, Schälerbsen, Haferflocken usw.), allerdings bei einer ausgewogenen Ernährung ist sicher nichts zu befürchten, da BPA laut den Forschungsergebnissen schnell vom Körper ausgeschieden werden soll.

Problematisch hingegen ist die häufige Verwendung von Trinkflaschen und Brotbüchsen, die Bisphenol A als Weichmacher enthalten, weil über sie regelmäßig die Konzentration der Werte auf einem Niveau gehalten werden, das als gesundheitsgefährdend einzustufen ist. Da auch Konservendosen endokrin aktive Substanzen (EAS) wie den Weichmacher BPA enthalten, aber Konserven ohnehin kaum kulinarische Freuden bereiten, kann man hier gut gesunden Verzicht üben.

1 Kommentar
  1. Lisa
    Lisa sagte:

    Hallo Steffi,

    du hast ja auch einen richtig coolen Blog! Das mit den Plastikflaschen macht mir auch richtig Angst. Danke für den informativen Artikel!
    Ich selbst benutze eine Trinkflasche aus Edelstahl, die ich immer mit mir rumtrage. Sie ist zwar schwer, aber besser als Plastik.
    LG
    Lisa

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert