Gewürze – Das Salz in der Küche
Eine bunte Vielfalt aromatischer Gewürze. Denke ich an meine erste Küche zurück, war meine Gewürzmenagerie zwar gut gefüllt, aber letztlich kamen immer nur die gleichen wenigen Gewürze zum Einsatz. Das Essen war zwar genießbar, allerdings waren die Gerichte sehr einfach gestrickt. Für eine junge Frau damals durchaus akzeptabel, jedoch habe ich mich in den dazwischenliegenden 20 Jahren weiterentwickelt und meine Auswahl an Gewürzen von
- Salz
- Pfeffer
- Curry
- Paprika
- Flüssigwürze
um ein Vielfaches erweitert. Inzwischen bin ich überzeugt, dass die Qualität der Würzmittel sowie die bunte Mischung an verschiedenen Würzen und Kräutern in der Küche viel mehr Kreativität und Abwechslung erlaubt.
Welche Gewürze sollten in der Küche zur Verfügung stehen?
Nach wie vor zählen Salz, Pfeffer und Curry zu meinen wichtigsten Gewürzen. Jedoch habe ich festgestellt, dass nicht jedes Salz gleich ist und jeder Pfeffer seinen eigenen Geschmack hat. Ein ganz großer Unterschied im Aroma ist ebenfalls bei Curry zu schmecken. Es gibt nicht das eine Curry, sondern es handelt sich bei diesem Gewürz um eine Gewürzmischung, die je nach gewählten Zutaten und Gewürzanteilen vollkommen anders schmecken kann, mal grob oder fein ist.
Pfeffer & Salz – Die Basis-Gewürze
In meiner Küche verwende ich seit mehreren Jahren ausschließlich natürliche Salze. Entweder als pures Himalayasalz oder als aromatisierte Natursalze (z. B. Natursalzplättchen mit Kräutern, Zitronensalz, Chilisalz), um gesund salzen zu können. Generell bevorzuge ich weißen Pfeffer, doch zum Einlegen und Marinieren verwende ich gerne rote und schwarze Pfefferkörner, die optisch toll aussehen und einen guten Geschmack abgeben.
Gewürzmischungen, die nicht fehlen dürfen
Wenn es um Aroma geht, halte ich es wie hier und setze auf Must Have Gewürze, die in meiner Küche nicht fehlen dürfen. Ein großes Thema sind dabei Currys und andere Gewürzmischungen. Mit Currys lässt sich vielseitig würzen, deshalb sollten auch Sie Currymischungen wie
- süßes
- fruchtiges
- mildes
- scharfes
- grobes
- feines
Curry in Ihrem Gewürzschrank haben. Damit können Sie bei asiatisch angehauchten Gerichten für authentisches Aroma sorgen, gewünschte Schärfe an Gerichte bringen oder Marinaden und Dips zaubern. Vor allem süß-fruchtige Currys mit Ananas oder Bananenpulver verleihen exotischen Essen das gewisse Extra, wie man es beispielsweise aus der thailändischen Küche kennt und liebt. Grobe Currys sind ideal, um Grillfleisch einzulegen.
Würzmischungen mit Kräuter
Absolut aromatisch sind Würzmischungen, die getrocknete Kräuter beinhalten. Must Haves sind beispielsweise Bruschetta, eine Französische Kräutermischung, Käuter der Provence, Dill-Senf-Mischung oder eine würzige Pesto-Mischung. Mit solchen Kräutergewürzen lassen sich in Sekundenschnelle Salate, Fleischgerichte, Kartoffeln oder Mozzarella mit Tomate aufpeppen, wenn frische Kräuter fehlen. In der deutschen Küche darf natürlich eine Sauerbraten-Würzmischung nicht fehlen.
Übrigens: Dieses aromatische Kräutersalz können Sie ganz einfach selbst herstellen. Einfach Selleriegrün mit Himalayasalz im Mörser zerstoßen, anschließend auf einem Backblech ausbreiten und trocknen lassen. Danach noch einmal mörsern, damit der Sellerie fein gemahlen wird. Anschließend in eine Gewürzdose füllen und dunkel aufbewahren. Es schmeckt wunderbar!
Gewürze & Gewürzmischungen mit bestem Geschmack
Die Regale der Supermärkte bieten eine umfangreiche Auswahl an Gewürzen und getrockneten Kräutern sowie zusammengestellten Gewürzmischungen an. Allerdings lagern diese oft mehrere Monate und sogar teilweise Jahre, bevor sie überhaupt von uns Verbrauchern gekauft werden.
Auf Märkten können Sie dagegen oftmals wesentlich frischere und qualitativere Gewürze erhalten oder in einem der vielen Gewürzshops online. Eben dort bekommen Sie zudem auch exotische Gewürze und Würzmischungen, die es im deutschen Handel nicht ohne Weiteres zu kaufen gibt.
Natürlich können Sie ebenfalls eigene Gewürzmischungen herstellen. Hierfür sollten Salz, Pfefferkörner, trockene Kräuter nicht zu sehr zerkleinert werden, wenn Sie größere Mengen auf Vorrat machen wollen. Wenn Sie kurz vor dem Gebrauch Ihren eigenen Gewürzmix durch eine Gewürzmühle drehen, aktivieren Sie die ätherischen Öle in den Gewürzen und können so Aroma und Geschmack nochmals intensivieren. Falls Sie keine Mühle haben, tut es auch ein Mörser oder das Nudelholz, mit dem der Würzmix kurz gerollt wird, um das volle Aroma zu entfalten.
Auch Salz können Sie hervorragend aromatisieren, indem Sie Zitronenabrieb, Orangenabrieb, Knoblauch oder z. B. Rosmarinzweige zu den Salzkörnern hinzugeben. Schon nach wenigen Tagen haben Sie für Ihre Küche ein lecker schmeckendes aromatisiertes Salz, mit dem Sie auf ganz besondere Weise würzen können.
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