Frische Kräuter für die Küche
Basilikum & Co. – Küchenkräuter einfach selber ziehen. Eine Prise Salz. Etwas Pfeffer. Noch immer sind das die beiden beliebtesten Würzmittel in deutschen Haushalten. Dabei sollte jeder Erwachsene pro Tag laut „Deutscher Gesellschaft für Ernährung e. V.“ höchstens sechs Gramm Salz zu sich nehmen, wobei man zum gesunden Salzen auch diese Tipps berücksichtigen soll. Dazu gibt es gerade jetzt in der warmen Jahreszeit eine sehr gesunde Alternative: Frische Kräuter für die Küche, wie etwa die Klassiker Petersilie, Schnittlauch und Dill oder die Südländer Basilikum, Salbei, Knoblauch und andere würzige Vertreter, die gesund sind und sehr gut schmecken. Aber auch zum Einlegen von Essiggurken verwendet man am besten frische Küchenkräuter, wie zum Beispiel die Dillblüte.
Welche Arten von Küchenkräutern gibt es?
Wonach auch immer einem der Sinn steht, die Auswahl an frischen Küchenkräutern ist hierzulande mittlerweile groß und unterscheidet drei Hauptgruppen. Zuerst wären da die Lippenblütler, zu denen
- Basilikum
- Salbei
- Rosmarin
- Minze
und Thymian gehören. Zu den Doldenblütlern zählen dann
- Petersilie
- Dill
- Anis
und Kümmel, während Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch zur Familie der Lauchgewächse gerechnet werden.
Was ist so gesund an Küchenkräutern?
Gemeinsam ist all diesen frischen Küchenkräutern generell die Tatsache, dass jedes für sich ein wahres Kraftpaket an Vitaminen enthält, wie etwa sehr viel an Vitamin C oder Vitamin A sowie ebenso viele wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen beinhaltet.
So übertrifft zum Beispiel Petersilie mit ihrem Vitamin C-Gehalt sogar den Gehalt von Orangen und Paprika, die ja als wichtige Vitamin C-Lieferanten gelten. Außerdem enthalten bereits 100 Gramm Petersilie ein Viertel des Tagesbedarfs an dem Mineralstoff Eisen.
Wo wachsen Küchenkräuter am besten?
Wer die guten Wirkungen von frischen Küchenkräutern für sich entdeckt hat, der sollte sich am besten dafür entscheiden, Petersilie, Salbei und Co. bei sich zuhause selber zu ziehen. Dann stehen einem die schmackhaften und gesunden Gewürze nämlich jederzeit zur direkten Verwertung in Suppen und Hauptgerichten, in Quarkspeisen oder als frisch gepresste Öle zur Verfügung.
Für den heimischen Anbau von frischen Küchenkräutern eignet sich natürlich das eigene Gartenbeet unter dem freien Himmel, aber noch besser ist die Fensterbank, auf der viele Kräuter sehr viel besser aufgehoben sind, weil sie im Außenbeet andere Gewächse verdrängen würden. Und ganz nebenbei erwähnt ist es natürlich auch viel komfortabler, wenn frische Küchenkräuter genau dort wachsen, wo man sie benötigt – in der Küche.
Kräuterziehen ist einfach
Wer eigene Kräuter anbauen möchte, der braucht kaum gärtnerisches Fachwissen. Die meisten Sorten wie Petersilie, Basilikum und Schnittlauch sind sehr genügsame Vertreter und lassen sich in kleinen Töpfen, länglichen Tongefäßen oder sogar im eigenen Balkonkasten aufziehen. Wichtig ist allerdings, dass die Kräuter in dem Topf ausreichend Platz erhalten, um sich zu entfalten und dass überschüssiges Wasser aus dem Gefäss gut ablaufen kann.
Die meisten von ihnen – und vor allem die südländischen Gewürzpflanzen – haben es nämlich nicht gern zu nass um sich herum und können dann eher eingehen. Außerdem gedeihen Küchenkräuter vorrangig bei viel Licht, so dass man sie am besten in der Sonne oder im Halbschatten aufstellt. Zusätzlich eine Zimmertemperatur von durchschnittlich mindestens 18 Grad, ab und zu etwas flüssigen Dünger und die frischen Küchenkräuter wachsen und gedeihen.
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