Whisky – der edle Gebrannte
Single Malt & Scotch. Unter den Spirituosen nimmt Whisky, der auch oft in der Schreibweise Whiskey namentlich benannt wird, eine bedeutsame Rolle ein. Wohl ein Grund, dass dieser Hochprozentige so beliebt ist, dürfte die Tatsache sein, dass Whiskys nur in jeweils einer der Brennereien gefertigt werden dürfen, was für eine besonders hohe Qualität sorgt. Doch es gibt noch einige weitere Gründe, weshalb Single Malt und Scotch Whisky einen ganz besonderen Stellenwert unter den Tropfenfans haben.
Hochwertig Hochprozentiges
Die Erzeugung in jeweils nur einer Brennerei sorgt dafür, dass Whiskysorten in der Regel sehr treue Markenfans haben, die mit Hingabe nur bestimmte Markenwhiskys konsumieren. Die Herstellungswege in den Brennereien unterliegen fast immer guten alten Traditionen und so hat jede Brennerei ihr eigenes Erfolgsgeheimnis, das streng behütet wird.
Zunächst ähnelt sich die Herstellung von Whisky jedoch. Es wird gemälzte Gerste verwendet, die in Quellwasser eingeweicht, später ausgebreitet und regelmäßig gewendet wird. Das Getreide wird also kontrolliert zum Keimen gebracht.
Auf diese Weise werden Enzyme aktiviert. Bezogen auf diesen Vorgang während der Produktion findet sich der Namenszusatz Malt wieder, der auf Deutsch für Malz steht. Single Malt ist ein Prädikat, dass sich auf die Verarbeitung nur einer Whiskysorte bezieht. Neben diesen beiden Faktoren beeinflussen auch Lagerung und Reifezeit die Qualität und den Geschmack des Whiskeys.
Die Verarbeitung: Von der Gerste zum Whisky
Meist werden zum Brennen des Tropfens regionale Zutaten (Gerste und Wasser) verwendet, um so der Spirituose eine individuelle Note einzuhauchen. Lediglich beim Blend Whisky werden mehrere Whiskysorten miteinander verschmischt, um ein möglichst gleichleibendes Aroma zu gewährleisten.
Unverschnittene Single Malt Whiskys hingegen sind im Aroma charakteristisch geprägt und zeichnen sich durch komplexe Nuancen im Geschmack aus. Die eingeweichte Gerste wird schnell getrocknet, um den Zuckerverbrauch durch den Keimvorgang zu stoppen. Dies passiert mit Rauch oder Hitze, eines mit Torf entzündeten Feuers.
Dabei gibt der Torf den charakteristischen Geschmack, das so genannte Phenolaroma ab. Je nach Intensität des Feuers variiert auch die Geschmacksstärke. Nach dem Mahlen wird das Gerstenmalz gekocht, mit Hefen vermengt und so das Gären in Gang gesetzt, später gebrannt und in Fässern zum Reifen eingelagert.
Für die Fassreifung können verschiedene Fässer die Aromen nachhaltig beeinflussen. Es können beispielsweise alte Sherryfässer oder gebrannte Holzfässer für die Reifung des Whiskys eingesetzt werden. Hier haben die renommierten Berennereien natürlich ebenfalls ihre traditionellen Geheimnisse, die streng gehütet werden.
Herkunft der Whiskysorten
Bekannte Herkunftsländer sind insbesondere Irland und Schottland (Scotch). Auch die Vereinigten Staaten sind große Whikylieferanten. Doch man muss gar nicht in die Ferne schweifen, um einen guten edlen Tropfen genießen zu können. Denn zum Beispiel bietet www.alpenbrenner.de Whiskey aus dem Allgäu an.
So gibt es etwa den Allgäuer Allgäuer Single Malt Whisky, der mit 40 Prozent Vol. in der familiengeführten Brennerei in Sulzberg entsteht. Das Unternehmen blickt auf eine 100 jährige Firmengeschichte zurück und es dürfte wohl nicht anders sein, wie bei anderen Brennereien auch: traditionsgereifte Erfahrung und wohlgehütete Rezepturen stehen für einen edlen Tropfen.
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